Aber es gibt noch so viele andere Möglichkeiten mit dem Rad rumzukurven:

Dengler tick trick track Spitzkehre online
Sportacus Dengler Pfedelbach

2013 wurden wir als Tick Trick und Track beim Sportacus in Abtsgmünd als Familie Dengler in der Teamwertung zweiter.

 

Kathrin, Jo und ich

Bergzeitfahren Ingelfingen
Sattelkönig Criesbach

Schön ist auch immer wieder das BZF Criesbacher Sattel. Sehr gut organisiert, sehr zu empfehlen. 2014     5 min 09; 2015   5:00 min

Christoph mit mir am Mont Ventoux 2015
Mont Ventoux Fuhrbach Dengler

2015 konnte ich mit Christoph den Mont Ventoux erklimmen. Bei Hitze und wolkenlosem Himmel war ich oben sehr sehr platt, er fuhr tagsdrauf das Rennen dort 45min. schneller und gewann. Wahnsinn.

2015 konnte ich beim Hobbyrennen im Rahmen der DM Berg in Ramberg einen dritten Platz einfahren. Allerdings war das das letzte BDR Rennen, da ein Sportler, der nach dem Rennen schon in Freizeitklamotten unterwegs war, nicht aufs obligatorische Siegertreppchen durfte. Er musste sich ernsthaft nochmals umziehen. Ja wo gibt's denn sowas! Aus Protest gibt's daher auch kein Bild zu sehen. Aber im Ramberg war bei den Lizenzfahrern ein gewisser Lennard Kämna am Start, heute bei Bora hansgrohe....

Henning Scholl Scholl-Buaba
Henning Scholl Scholl-Buaba

2015 war ich als Begleitradler bei der Tour de Hohenlohe eingesetzt. Erstmal wenig spektakulär, warum erzähle ich Euch das? Ziemlich vorne fahrend lernte ich dann die Scholl-Buaba (Henning und Thorben) kennen. Mit Henning (rechts im Bild), damals glaub 11 Jahre alt, fuhr ich Richtung Ziel. Und ich musste schon richtig richtig Gas geben, der Junge lässt es derart krachen. Ich behaupte, nein, ich lege mich fest, von diesem kleinen Triathleten werden wir noch viel hören. 

Spitzkehre am Stilfser Joch
Spitzkehre am Stilfser Joch

Das Radjahr 2016 startete mit einer schönen Ausfahrt zum 3Länder Giro ans Stilfser Joch. Auf der kleinen Runde war ein Platz im vorderen viertel drin.  Leider fiel der zweite Höhepunkt, nämlich der Schauinslandkönig erneut aus. Schade. Dafür fuhr ich den ArlbergMarathon. Bei miesem Wetter, mieser Nacht, mieser Zielzeit und miesem Ferienverkehr auf der A7. Beim Bergzeitfahren an der Bieler Höhe konnte ich in das vordere Viertel fahren. So gesehen nicht schlecht, aber es hat mich extrem geschlaucht. Über 120km ist einfach nix für mich.

2016 der erste Ausflug überhaupt ins Lauf-Business mit der Firmenmannschaft. Hat Spaß gemacht, mal sehen was draus wird.

Hier unsere Lauftruppe. "Hauskreis and friends" war beim Öhringer Stadtlauf 2017 und Stadtlauf Neuenstein dabei und beim Benefizlauf der VulpiusKlinik Bad Rappenau.

Sehr geil war der Criesbacher Sattel. Zum ersten Mal gab es eine Mannschaftswertung. Grund genug nochmal anzutreten. Und juhuu ich konnte in einer Top-Mannschaft mitfahren. Mit Patrick Böhmler und Christoph von Brunn, beides alte BZFler und ausgewiesene Bergspezialisten. Platz 1 in der Mannschaft und erster Platz der Altersklasse, unglaublich knapp vor Roland Wahl, ebenfalls alter BZFler.

2018 war mal weder Treppenlauf im Diak. Eine total coole Veranstaltung, die es hoffentlich noch lange gibt. Dieses Jahr waren fast 200 Starter/ innen dabei. In unter 3 Minuten war ich dann oben.

2019 war die Devise: Radfahren am Berg, nochmal jeweils im vorderen Viertel. Ich hatte keinen Bock, mich auf einen Triathlon vorzubereiten. Auch meine Laufzeit wollte ich verbessern. Ich fuhr dann den Kaunertaler Gletscherkaiser. Wer viel Höhenmeter bei wenig Kilometern sucht, ist da genau richtig. Eine atemberaubende Bergankunft auf einer der höchsten asphaltierten Straßen in Österreich. 2722 Meter oder so. Macht insgesamt 4000 hm bei 120 km. 

Dann folgte das bekannteste Bergzeitfahren Deutschlands, der Schauinslandkönig. Mit dem hatte ich ja noch eine Rechnung offen. Beim ersten Mal etwas über 40 Minuten. Dann ist es ein paar Mal ausgefallen, einmal ist das Auto bei der Anfahrt kaputt gegangen usw. Also noch einmal raufquälen. Es wurde dann eine gute 38:22 min. Am Start traf ich noch Christoph von Brunn, der trotz Schlüsselbeinbruch eine super Zeit fuhr.

2020 war halt corona.....Für diejenigen die in 20 Jahren diese Seite lesen (wer`s glaubt ;-).....): Das war sone Pandemie. Höhenpunkt des Jahres Halbmarathon-Challenge mit paar Kumpels. 

2021 war dann wieder was los. Im Mai bekam ich einen Startplatz zugelost bei Europas schönstem und geilsten Einzelzeitfahren: King of the lake - rund um den Attersee. Was ein Wahnsinn!! Dieses Rennen hat schon Kultcharakter und ist einfach Hammer. Also nix wie rein in die Vorbereitung. Mit dem schönen cucuma von meinem Kumpel Marco versuchte ich meine skills auf der ebenen Straße zu verbessern. Zeitfahren machte mir ja schon bei den Triathlons der Vergangenheit Spaß - also freute ich mich sehr darauf. Das kotl geisterte schon ein paar Jahre in meinem Kopf rum.

 

Aber: Zeitfahren über so ne lange Strecke ist mal was ganz anderes wie in den Bergen rumkurbeln. 

Also machte ich mir so einen kleinen Vorbereitungsplan um dann Mitte September mein Ziel zu erreichen. Das Ziel waren ja eigentlich mehrere: gut durchkommen, Spaß haben, in den Flow kommen, über 40 km/h im Schnitt, möglichst unter 1:10  h und als absolutes Traum Ergebnis im ersten Drittel der Altersklasse. Zur Vorbereitung war ich mit einen netten Truppe mit Axel Schulz und Tim Zeltner beim Triathlon (olympisch) in Kitzingen/ Würzburg. Dort waren wir super unterwegs und wurden dritter. Auch meine Radzeit stimmte mich sehr zuversichtlich. Aber man sollte einen Jedermanntriathlon nicht mit dem Kotl vergleichen. Großer Fehler. Beim Kotl fahren freaks! Abgefahren! Leute die locker 45, 46 oder 48km/h Schnitt fahren. Abgefahren. 

Das kotl ist absolut Mega. Die Atmosphäre, die Umgebung, die Rennorganisation. Tour de France für den kleinen Mann. Startrampe, abgesperrte Strecke, Motorräder mit Kameras und bike-porn wohin das Auge blickt. Die Welt der Aerodynamik, der Watt-Monster und der dicken Oberschenkel. Und die besten Amateur-Zeitfahrer Europas. Mit dabei Christoph Strasser und DER Baranski. Geil! (Der hat übrigens ein tolles Buch über EZF geschrieben - hab ich leider erst danach erfahren....)

Am Ende wurde es dann genau die Mitte, von 100 AK Startern eben 50ter. Ich empfehle allen die wissen wollen a) wo Ihre individuelle Kotzgrenze ist oder b) was Watt, FTP, Sitzposition oder sonstige Dinge wert sind wenn man kurz vorm Ziel noch eine 12% Rampe fahren muss. Es ist ein tolles Event. Viele viele Rennberichte kursieren im Netz. Auf youtube findet ihr tolle videos. Wer österreichischen Slang mag dem empfehle ich den Podcast "Sitzfleisch" von Christoph Strasser, nämlich die Folge #S6E9. Super Weltklasse!